Kräutertherapie Berlin

Kräutertherapie

Die wichtigsten Informationen zur Kräutertherapie

Eine Zusammenfassung

Die chinesische Kräuterheilkunde ist eine der Fünf Säulen neben der Akupunktur, der Tuina, den Bewegungsübungen wie Qi Gong & Tai Chi, und der Fünf-Elemente Ernährungslehre in der Chinesischen Medizin.

In China ist es traditionell so, dass mehr Patienten mit chinesischen Heilkräutern behandelt werden als mit Akupunktur.

In der westlichen Welt stellt sich dieses Verhältnis andersherum dar. Deshalb haben eher wenige Menschen Erfahrungen in der Anwendung der Heilkräuter.

Die chinesische Kräuterheilkunde umfasst traditionell pflanzliche, tierische und mineralische Bestandteile. In der westlichen Welt sind allerdings nicht alle in China verwendeten Zutaten erlaubt, so dass größtenteils nur Pflanzenbestandteile wie:

  • Blüten
  • Früchte
  • Blätter
  • Wurzeln
  • Rinden

oder mineralische Substanzen zur Anwendung kommen. Die Bestandteile werden entweder in Rohform oder in aufbereiteter Form (gekocht, geröstet oder in Honig gebacken.

Die chinesischen Heilkräuter werden in unterschiedlichen Darreichungsformen angeboten. Entweder als sog. Rohdrogen, aus denen mithilfe von Wasser ein Tee zubereitet wird, der ca. 15-20 Minuten gekocht wird, als Pulver, welche mit Wasser nur 5-10 min gekocht wird oder als Granulat. Ein Granulat braucht lediglich nur mit heißem Wasser aufgegossen zu werden, weshalb es die häufigste Form der Anwendung ist. Allerdings ist anzuführen, dass mit jedem Verarbeitungsschritt ein klein wenig der Wirksamkeit eingebüßt wird, d.h. am wirkungsvollsten ist ein Tee aus Rohdrohen und am wenigsten wirksam ist ein kleiner Pressling in Tablettenform, wie ihn einige Apotheken aus eigener Herstellung anbieten.

Um chinesische Heilkräuter anwenden zu können, bedarf es einer Verordnung durch einen Therapeuten, der eine Mischung per Rezept erstellt, welche durch eine kompetente Apotheke zubereitet wird.

Es gibt chinesische Arzneien auch als Fertigpräparate, welche aber nur durch Ärzte verordnet werden dürfen.

Außerdem ist Vorsicht geboten bei allen frei verkäuflichen oder durch das Internet beziehbaren Rezepturen. Sie haben bei diesen Produkten keine Garantie dass sonst übliche hohe Sicherheitsstandards wie Kontrolle auf Schadstoffe, Pestizidrückstände, Schimmeltoxinbelastung etc. vorgenommen werden. Problematisch waren in der Vergangenheit original chinesische Arzneien, die über England oder Holland bezogen werden konnten, weil sie unter anderem Bestanteile enthielten, die in Deutschland dem Arzneimittelgesetz nach nicht vertrieben werden dürfen.

Wenn Sie aber Dekokt (wässrige Abkochung) benutzen, die von einem Therapeuten verordnet und durch eine zertifizierte Apotheke hergestellt worden sind, haben Sie die Sicherheit aller nötigen und wünschenswerten Qualitätsstandards der Phytotherapie und können die Heilkräuter auch gefahrlos anwenden.